Von A-Z: Telefonkarten-Serien im Überblick

Nach Angaben der Deutschen Telekom nutzen mehr als 33 Millionen Deutsche die Telefonkarte, um damit bundesweit an über 95.000 Telefonkartenautomaten bargeldlos zu telefonieren. Wer wissen möchte, was die Buchstaben auf der Karte bedeuten, kann es hier nachlesen.

A-Serie: Eigenausgabe im Abonnement seit 1990 Werbekarten der Telekom mit Eigenwerbung oder für von der Telekom gesponserte Unternehmungen oder Veranstaltungen. Die Karten dieser Serie werden als Kontaktgabe der Deutschen Telekom auf den Markt gebracht und zu verschiedenen Anlässen als Dank an den Kunden eingesetzt.

AD-Serie: Dauerausgabe im Abonnement 1996 bis 1999 Ergänzung als Dauerserie zu den A-Karten seit 1996. Die Auflagenhöhe wird erst nach Beendigung der Produktion bekannt und nicht auf der Karte aufgedruckt. Herausgabe von nur 2 Motiven pro Jahr.

B-Serie: Benefizausgabe 1992 und 1993 Die Benefizkarten zum Ausgabepreis von 15 DM beinhalten eine Spende von 3 DM. Es erschienen insgesamt 6 Karten. Die Serie wurde nur 1992 und 1993 aufgelegt.

C-Serie: Collector-Serie seit 2000 zur Erprobung neuer Ideen und Technologien. Extravagant durch den Einsatz von besonderen Materialien, außergewöhnlichen Herstellungsverfahren oder technischen Innovationen. Exklusiv nur für Abonnenten, mit einer festen Motivanzahl von 4 Stück pro Jahr.

E-Serie: Editionsausgabe der DeTeMedien (ehemals Deutsche Postreklame). seit 1991 Es erscheint jährlich eine Serie mit 4 Karten. Die Themen sind aus den Bereichen Post-und Fernmeldewesen sowie Telekommunikation.

K-Serie: Kundenwerbung mit Sammlerbelieferung (DeTeMedien) seit 1987 Wie S-Serie bzw. O-Serie, jedoch der Vertrieb erfolgt durch die DeTeMedien. (Diese Karten sind nicht an den Postschaltern erhältlich!)

KD-Serie: Kunden-Danke-Karte seit 2000 Neutral gestaltete Telefonkarten mit Business-Message. Die Karten dieser Serie werden hauptsächlich als Werbegeschenke eingesetzt und sind nur in individuell beschreib- und bedruckbaren Foldern erhältlich. Es erscheinen 4 Motive pro Jahr, die Auflagenhöhe wird nicht aufgedruckt, da bei Bedarf nachproduziert werden kann.

M-Serie: Merchandising seit 2000 Limitierte, exklusive Telefonkarten in Verbindung mit limitierten, sammelwürdigen Produkten von Kooperationspartnern. Themenbereiche sind unter anderem Musik, Kunst, und Medien. Im Speziellen richtet sich diese Serie an Fans verschiedener Sammelgebiete.

N-Serie: Visitenkarte 1989 bis 1992 Die Karten wurden als persönliche Visitenkarte in Verbindung mit der K-Serie motivgleich in geringer Auflage produziert. O-Serie Kundenwerbung ohne Sammlerbelieferung (DeTeMedien) seit 1992 Wie S-Serie bzw. K-Serie, jedoch der Vertrieb erfolgt durch Auftraggeber

P-Serie: Schalterausgabe mit Eigenwerbung seit 1986 P-Karten mit Eigenwerbung der Deutschen Telekom. Die P-Serie ist die erste der drei Schalterserien. Vorläuferausgaben erschienen bereits ab 1986 im Großraum Stuttgart, also noch parallel zu den verschiedenen Testgebieten. Seit 1988 tragen die P-Karten eine Kennung.

PD-Serie: Dauerausgabe mit Eigenwerbung seit 1992 PD-Karten erscheinen ergänzend zu den P-Karten seit 1992. Es handelt sich wie bei den AD-Karten um Telefonkarten mit Dauermotiven, die während des Jahres bei Bedarf nachproduziert werden.

R-Serie: regionale Schalterausgabe mit Fremdwerbung seit 1995 R-Karten ergänzen die S-Serie. Sie werden nach Nielsen-Gebieten (definierte Wirtschaftgebiete) vertrieben und sind speziell auf die Bedürfnisse werbetreibender Unternehmen zugeschnitten. Der kleine Werbeträger kann also gezielt nach Wirtschaftsräumen zum Einsatz kommen. Damit können Werbekampagnen zeitlich und räumlich konzentriert ideal begleitet werden. Mindestauflage: 150.000 Stück

S-Serie: Schalterausgabe mit Fremdwerbung seit 1988 S-Karten sind Telefonkarten mit von der DeTeMedien GmbH akquirierter Fremdfirmenwerbung. Die S-Serie wurde 1988 ins Leben gerufen und trägt seit Beginn eine Kennung. Bis Ende 1994 erschienen diese Karten zur besseren Werbestreuung mit regionaler und mit bundesweiter Verteilung, seit 1995 sind sie grundsätzlich bundesweit erhältlich.

T-Serie: Testkarte für Versuchszwecke in einem Testgebiet 1983 bis 1989 Telefonkarten für Versuchszwecke in Testgebieten zur regionalen Erprobung verschiedener Telefonkartensysteme.

V-Serie: Exklusive Werbekarte der Deutschen Telekom 1990 bis 1991 VIP (very important person)-Karten, die als Kontaktgabe der Telekom für besondere Personengruppen (Kongressteilnehmer, Großkunden, Meinungsbildner usw.) oder als Visitenkarten für Minister, Staatssekretäre und Vorstandsmitglieder dienten. Die Serie wurde Ende 1991 ersatzlos eingestellt.

W-Serie: Werbeausgabe der Post (Telekom) 1986 bis 1989 Telefonkarten als Kontaktgaben der Deutschen Bundespost Telekom. Mit den W-Karten wurde ab 1986 der Postkunde an das "Telefonieren mit Telefonkarten" herangeführt. Meist mit nur 5 Einheiten geladen, sollten kostenlos verteilte Telefonkarten zum Ausprobieren der neuen Telefonzellen-Generation animieren. Später wurden W-Karten gezielt auf Fachmessen und Ausstellungen als Kontaktgaben für potentielle bzw. als "Dankeschön" für bereits geworbene Kunden eingesetzt. In dieser Zeit war auf den W-Karten häufig Werbung für besondere Dienste, Organisationen oder Veranstaltungen der Post aufgedruckt. Ende 1989 wurde diese Serie eingestellt, sie gilt als Vorläufer der A-Serie.

X-Serie: Werbeausgabe der DeTeMedien (ehemals Deutsche Postreklame) seit 1988 Die Serie besteht neben den P-Karten seit Anfang an und wird fortlaufend durchnummeriert. Der Bezug ist nur über die DeTeMedien möglich.

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